Die Geschichte von Elo dem Elefanten spielt in unserer Schule eine große Rolle. Sie ist zentraler Bestandteil unseres sog. „Stopp- Programms“.
Die Kinder lernen zu Beginn der ersten Klasse die Geschichte von Elo kennen. Schülerinnen und Schüler der 2. Klasse spielen ihnen diese Geschichte dann auch vor.
Anhand der Figur des Elefanten Elo wird der Umgang miteinander thematisiert. Alle Kinder sollen sich in der Schule wohl fühlen, kein Kind soll mit Angst in die Schule kommen.
Anhand von (Rollen-) spielen, Geschichten und anderen Übungen wird eine wichtige Kompetenz gelernt. Ich sage „Nein“ oder „Stopp“, wenn ich etwas nicht möchte. Ich höre auf, wenn ein anderes Kind zu mir „Stopp“ sagt.
In unseren Klassen und auch im Schulhaus sehen Besucher der Schule deshalb immer wieder die rote, gebastelte „Stopp- Hand“ hängen, die die Kinder an den richtigen Umgang miteinander erinnern soll.
Die gemeinsam erarbeiteten Regeln werden in einem „Klassenvertrag“ festgehalten. Alle - Schülerinnen und Schüler und das Klassenteam- unterschreiben und verpflichten sich die Regeln einzuhalten.
Natürlich kommt es bei so vielen Kindern dennoch immer mal wieder zu Streitigkeiten und Konflikten.
Zu diesem Zweck gibt es in den Klassen und auf dem Pausenhof eine sog. Friedensecke. Hier können die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit einer Lehrkraft ein Streitschlichtungsgespräch führen, um das Problem zu klären.
Auch hier gibt das Stopp- Programm mit Elo einen möglichen Ablauf vor. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Streitigkeiten zunehmend mehr selbstständig zu lösen.
Bei größeren Streitigkeiten werden die Eltern darüber von der jeweiligen Lehrkraft informiert. Bei Bedarf wird ein Elterngespräch geführt, um eine gemeinsame Lösung zu finden.
Die Eltern werden am 1. Elternabend ausführlich über das Konzept des „Stopp“- Programm informiert.