Die Neumayerschule -Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache- ist eine öffentliche Schule des Landes Rheinland-Pfalz. Schulträger ist die Stadt Frankenthal.
Im Schulalltag arbeiten verschiedene Fachkräfte (FörderschullehrerInnen und Pädagogische Fachkräfte) miteinander.
Aufgabe und Ziel der Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache ist die sonderpädagogische Förderung. Sie umfasst

  • diagnosegeleitete (Sprach-) Förderung,
  • sprachfördernden Unterricht unter sonderpädagogischen Gesichtspunkten,
  • Rückbegleitung.

Der Unterricht basiert auf den Rahmenplänen der Grundschule. Grundlage für Erziehung und Unterricht sind individuelle Förderpläne. Im Mittelpunkt der individuellen Förderung stehen die Wissens- und Kompetenzerweiterung und die Weiterentwicklung der sprachlichen Handlungskompetenzen.

Das Leitbild unserer Schule will

  • ein Orientierungsrahmen für alle MitarbeiterInnen der Schule, Eltern und SchülerInnen sein.
  • das Bildungsverständnis und die Erziehungsziele der Schule aufzeigen. 
  • über gemeinsame Ziele, Werte und Visionen informieren.
  • eine Richtschnur für den Schulentwicklungsprozess sein.

Bildungsverständnis
Wir sehen unsere SchülerInnen als eigenständige Persönlichkeiten, denen wir mit Respekt, Wertschätzung und Empathie begegnen. Ihre Bildung und Entwicklung sind eigenaktive Prozesse, die jedoch ein Gegenüber und eine individuell strukturierte Lernumwelt benötigt.

Erziehungsziele
Selbstbewusste und selbständige Kinder sind neugierig und zeigen Freude am Lernen. Wir achten darauf, dass sie bestehende Regeln respektieren und respektvoll miteinander umgehen.

Unterricht
Neben den allgemeinen Bedingungen eines "guten" Unterrichts (z.B. Methodenvielfalt, Differenzierung, positives Lernklima, Handlungsorientierung, ...) umfasst der Unterricht an der Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache für uns zusätzliche Elemente:

  • möglichst hoher Sprachumsatz der SchülerInnen
  • diagnosegeleitete, individuelle (Sprach-Förderung)
  • Therapieimmanenz:
    • Auswahl der Lerninhalte, Lernmethoden und -medien auch im Hinblick auf sprachtherapeutische Ziele
    • Transfer individueller Sprachförderziele in den Unterricht

Sprachtherapie
Eine regelmäßige sprachtherapeutische Einzel- und Kleingruppenförderung ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Arbeit mit sprachbeeinträchtigten Kindern, der fest und sichtbar im Stundenplan verankert ist.
Die Sprachtherapie orientiert sich am Förderbedarf des Kindes und basiert auf einer differenzierten Ist-Standanalyse bezogen auf die 4 Sprachebenen:

  • phonetisch-phonologisch (Aussprache)
  • syntaktisch-morphologisch (Grammatik)
  • semantisch-lexikalisch (Wortschatz)
  • pragmatisch-kommunikativ (Kommunikation)

Die festgelegten Förderziele werden immer wieder reflektiert und aktualisiert.

Zusammenarbeit innerhalb der Schule
Eine gute Zusammenarbeit innerhalb der Schule erreichen wir,

  • indem klassenübergreifend Absprachen getroffen und eingehalten werden
  • durch einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch.
  • durch gegenseitige Wertschätzung der Arbeit innerhalb des Kollegiums.
  • durch einen empathisch respektvollen und vertrauensvollen Umgang miteinander.
  • indem sich jeder im Schulalltag für die Gestaltung und Weiterentwicklung der Schule einsetzt.

Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus
Schule und Elternhaus tragen gemeinsam die Verantwortung für die Entwicklung des Kindes.
Eine gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus erreichen wir,

  • durch regelmäßige Elterngespräche.
  • indem wir empathisch und respektvoll miteinander umgehen.

Professionalität
Ein aktueller Wissensstand ist die Grundlage unseres professionellen Handelns. Breit gefächerte und an den Bedürfnissen der Kinder orientierte Fortbildungen sind dazu die Voraussetzung. Eine kritische Reflektion der eigenen Arbeit und Offenheit für konstruktives Feedback bewirken, dass wir in Bewegung bleiben und uns neuen Herausforderungen stellen können.